Oberösterreichische Atemschutzleistungsprüfung – und die Mitte mitten drin

Am Samstag Morgen, direkt nach dem Einsatz in Laim, machten sich sechs Kameraden der FF München Abteilung Stadtmitte auf den Weg nach Engersdorf bei Ried im Innkreis (Oberösterreich), um dort die Oberösterreichische Atemschutzleistungsprüfung abzulegen.

Hierfür mussten vier Stationen absolviert werden. Nach einer theoretischen Prüfung über die rechtlichen und taktischen Grundlagen von Atemschutzeinsätzen musste der Pressluftatmer korrekt und innerhalb der vorgegebenen Zeit angelegt werden. Im Anschluss ging es in eine Übungsstrecke, in der Strom und Gas abdreht werden mussten, ein Gefahrstofffund und dessen Bergung simuliert wurden, sowie weitere Gefahrgutkennzeichen gemäß ADR erkannt werden mussten.

Nach der Bewältigung einer Kriechstrecke fand noch eine fiktive Brandbekämpfung statt. Bei der letzten Station schließlich wurde der Pressluftatmer abgelegt, ein Flaschenwechsel sowie eine Hochdruckdichtprüfung durchgeführt – auch dass wieder in einem engen Zeitfenster. Außerdem mussten auch noch Fragen zu den Gerätschaften beantwortet und der eigene Luftverbrauch während der Einsatzübung schriftlich berechnet werden – eine Aufgabe, die vielen Teilnehmern mehr Schweißperlen auf die Stirn trieb als die eigentliche Übung.

Auch ein paar der Münchner Teilnehmer bildeten hier keine Ausnahme. Dennoch erreichten beide Münchner Trupps bei allen vier Stationen das Stationsziel und konnten stolz und mit lautem „HURRA“ ihre Abzeichen und Urkunden entgegennehmen.

Unser Dank gilt allen Kameraden des Bezirks Ried im Innkreis, die uns die Teilnahme an dieser anspruchsvollen Leistungsprüfung ermöglicht haben. Besonders bedanken möchten wir uns bei Hauptbrandmeister Tobias Bachinger von der FF Ried, der uns in der Vorbereitungsphase auf den Wettkampf, mit Rat und Tat zur Seite stand.